Kunst und Kultur

Bernard Thurnheer

Sportreporter, *1949

Bernard «Beni» Thurnheer ist in Winterthur aufgewachsen und ist seit vielen Jahren in Seuzach wohnhaft. «Beni» erlangte Bekanntheit als Sportreporter, TV-Moderator und Showmaster.


Geburtsort
Winterthur

Geboren
11.07.1949


Bernard (Beni) Thurnheer, Sportmoderator und TV-Mann, 2011.
Foto: winbib, Donato Caspari (Signatur FotDig_Lb_004-600)

Persönlicher Werdegang

Bernard «Beni» Thurnheer wurde am 11.07.1949 in Winterthur geboren. 1973 macht er das Lizenziat in Rechtswissenschaft und in demselben Jahr trat er seine Anstellung beim Schweizer Radio als Sportreporter an. Es folgten Moderationen in fast allen Sportsendungen bei Radio und Fernsehen DRS (heute SRF). Bernard Thurnheer’s Fussballreportagen können als legendär betitelt werden, so erhielt er denn auch den Namenszusatz «Beni national». Die leichtfüssig anmutenden Sportreportagen sind eine Mischung aus spontanen Sprachwitzen und solider Vorbereitung vor den Spielen. Zu dieser Vorbereitung gehörte jahrelanges sammeln von Informationen und alles über die einzelnen Mannschaften zu lesen. So entstanden schriftliche Notizen, welche bei den Moderationen hinzugezogen werden konnte.


Es blieb bei Bernard Thurnheer nicht nur sportlich: Einige Moderationen von Quiz- und Unterhaltungssendungen kamen dazu. Die wohl bekannteste darunter war Benissimo, welche Bernard Thurnheer von 1992 bis 2012 moderierte. 2022 kam es zu einer einmaligen Wiederholung der Kult-Sendung mit sehr hoher Einschaltquote. Bei seinen Berufskolleg:innen wurde er als fleissiger, professioneller und fürsorglicher Mensch erlebt, der für seinen Humor und seine Schlagfertigkeit geschätzt wurde.


Es wurde etwas ruhiger um Bernard Thurnheer: Im Juni 2015 moderierte er zum letzten Mal das «sportpanorama» und im 2014 das letzte WM Turnier am Schweizer Fernsehen. Insgesamt ist er als Moderator an 10 Weltmeisterschaftsturnieren mit dabei gewesen.


Nebenbei schrieb Bernard Thurnheer mehrere Bücher. Sein neuestes Werk erschien 2022 unter dem Titel ‘Beni Thurnheer – der Sportreporter und die Philosophen’.

Bernard Thurnheer lebt in Seuzach.


Benutzte und weiterführende Literatur

Bächtold, Jakob: Beni Thurnheers Endspiel. In: Der Landbote, 12.07.2014, S. 3, m. Abb.
Diethelm, Cornelia: «Ich entschied mich bewusst dafür, mich so zu geben, wie ich bin». In: LINK 30.06.2015.
Helg, Martin: Beni Thurnheer erzählt, was man als Kommentator nie tun sollte. In: magazin.nzz.ch, 17.11.2022

Bibliografie

    Thurnheer, Bernhard, 1949-, Jurist, Sportreporter

    • Einträge ab 2011

      Hinnen, Christine: Der Berufswinterthurer. In: Winterthur Magazin, Nr. 2 (2013). S. 22-23. m. Abb.
      Thurnheer, Bernard: Der Sportreporter und die Philosophen. Weber, Thun/Gwatt, 2022. 336 S., m. Abb.
      Schmid, Janik: "Es muss reisserisch sein." In: Winterthurer Zeitung, Nr. 51 (2023). S. 3. m.Abb.

      Einträge 1991–2010

      Show Benissimo: Schweizer Illustrierte 1992/12 S.37 ff., m.Abb. - Schweizer Familie 1992/12 S.22 m.Abb. - Tages-Anzeiger 1992/67.
      50: Zürcher Unterländer 1999/223 Interview, m.Abb.
      Tele-Preis 2000: Landbote 2000/257. Buch "Reden ist Silber": Tages-Anzeiger 2002/13 1Abb. [Winterthurer Dok. 2002/11]. - NZZ am Sonntag 2003/38 1Abb.
      2. Buch: Landbote 2003/213


Autor/In:
Vera Frischknecht
Letzte
Bearbeitung:
01.03.2023