Kunst und Kultur

ChrisPierre Labüsch

Künstlerduo

1986 begann die Erfolgsgeschichte von Christoph Landolt und Peter Büschlen, die sich damals zum Künstlerduo „Chris Pierre Labüsch“ zusammen taten. Inzwischen sind sie zu weltweit anerkannten Eisenplastikern geworden, deren Werke in den verschiedensten Galerien in der Schweiz, in den USA und in Japan präsent sind.


Gründungsdatum
1986


1991: Künstler-Duo Christoph Landolt und Peter Büschelen alias Chris-Pierre Labüsch Foto: winbib (Signatur FotSch_019-076)
Nach der Ausbildung an der Metallarbeiterschule in Winterthur bemerkten die beiden Metallarbeiter, dass ihre Beziehung zum Material Eisen mehr ist, als nur die industrielle Verarbeitung. So begannen Pierre, geboren 1962, und Chris, geboren 1964, Metall künstlerisch zu verarbeiten. 1986 entstanden die ersten Werke. In der Folge entstanden Werke der vielfältigsten Art. Von kleinen, sehr originellen Figuren, die vorwiegend aus Abfallstücken entstehen bis zu monumentalen, bis 10 Meter hohen Kunst am Bau-Werken sind alle Facetten von künstlerischer Metallverarbeitung vorhanden. Labüschs Kunst sind spielerische und nachdenkliche Werke, die aber grundsätzlich Positives, Freudiges darstellen sollen. Die Plastiken sollen zum Denken anregen und eigene Interpretationen zulassen.

In ihren Werken steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Plastiken wirken weich und luftig, streben aufwärts. In Wandplastiken werden Menschen grazil in dreidimensionaler Wirkung in verschiedensten Bewegungsformen dargestellt. Die Kunstwerke werden mit einem Wallholz (selbstverständlich aus Metall hergestellt) signiert. Das Wallholz symbolisiert die Zusammenarbeit der beiden Künstler. Das gleichmässige Führen des „Werkzeuges“ ist Sinnbild Ihres Schaffens. Chris Pierre Labüsch definieren ihre Arbeiten auf ihrer sehenswerten Website selbst wie folgt: "Der Mensch ist der Urheber des Zusammentreffens. Er, sein Umfeld und die Natur sind die eigentlichen Inspirationsquellen. Er setzt den kreativen Impuls für die entstehenden Synergien. Umformungen, Veränderungen und Anpassungen sind im Leben wichtig, sind kreative Prozesse, denen sich nichts und niemand entziehen soll und schliesslich kann."

Stationen des Künstlerduos Labüsch

1962/1964 Pierre/Chris geboren im Kanton Zürich, CH 1982-1986 Ausbildung an der MSW Winterthur 1986 Erste Werke 1988-1990 Gemeinsame Arbeiten mit verschiedenen Künstlern in Kanada 1991 Zusammenarbeit mit Ken Pink beim Projekt "Holocaust and Amerika" in Vancouver 1991 Erste Einzelausstellung in Winterthur 1992 Eigenes Atelier Winterthur 1994 Eine leerstehende Industriehalle der Firma Sulzer AG in Winterthur wird bezogen 1994 Besuch der Kunstschule Mark Kostabi, New York 1994 Erste Ausland-Ausstellung (Cast Iron Gallery, New York) 1995 Realisierung der Grossplastik "Stuhl", Möbel Hubacher, Rothrist 1997 Gestaltung der Empfangshalle der Firma Sulzer Burckhardt AG 1999 Chris gibt seine Teilzeitarbeit auf und wird auch hauptberuflicher Künstler Realisierung der Grossplastik "Switzerland the big city", Swiss Circle 2001 Ausland-Ausstellung (Heian Gallery, Kyoto) 10.11.2013-11.01.2014 Ausstellung „Packende Kunst“ im KGH Kongresshaus Liebestrasse Winterthur

Bibliografie

    Labüsch, Chris-Pierre, Künstler, + Galerie Tössfeldstrasse

    • Einträge ab 2011

      Stutz, Georg: 84XO - Die neue Winterthurer Wochenzeitung, Nr. 3 (2021). S. 7. m.Abb.
      Felix, Christian: Das eiserne Duo. In: Winterthurer Zeitung, Nr. 6 (2022). S. 11. m.Abb.

      Einträge 1991–2010

      Eröffnung: Landbote 1996/279 1Abb.
      Ausstellung Gemeindebibliothek Seuzach: Landbote 1998/300 1Abb.
      Künstlerduo Labüsch und Christian Junge: Landbote 1999/52 1Abb.
      Landbote 2000/23 Kunstausstellungen, 1Abb.
      Spots 2000/36.
      Ausstellung Gemeindehaus Neftenbach: Winterthurer Dok. 2004/32 Einladung, m.Abb.
      Bar. Änderungen: Landbote 2005/46, 48.
      Jubiläumssausstellung 20 Jahre, Einladungskarte: Winterthurer Dok. 2006/14 m.Abb. - Winterthurer Zeitung 2006/39 1Abb.
      Ausstellung Horgen: Winterthurer Dok.2010/7 Einladung, m.Abb.


Autor/In:
Heinz Bächinger
Unredigierte Version
Letzte
Bearbeitung:
19.02.2022