Im Schuljahr 1958/59 zählte Wülflingen ohne Neubrug 39 Stellen für Lehrpersonen in der Primar- und Oberstufe. Im Schuljahr 1939/40 waren es erst 16 Stellen gewesen. Das entspricht einer Zunahme von 144 %. In der gleichen Zeitspanne erhielt Wülflingen mit dem Bau des Kleinschulhauses an der Erlenstrasse (1949) und dem Oberstufenschulhaus Hohfurri (1955) lediglich 19 neue Klassenzimmer, was nicht ausreichte. Tatsächlich mangelte es in Wülflingen im Jahr 1959 gleichzeitig an Kindergärten sowie an Plätzen für alle Schulstufen. Sieben Schulklassen mussten damals behelfsmässig in Provisorien untergebracht werden, darunter im Kirchgemeindehaus Wülflingen, im Zeichensaal des Schulhauses Hohfurri und sogar in zwei Privathäusern.
Ein weiteres Problem war, dass sich alle bisherigen Schulbauten auf der südlichen Seite der inzwischen stark befahrenen Wüflingerstrasse befanden, was Sicherheitsbedenken auslöste. Die Stadt plante deshalb den Bau eines Kleinschulhauses am Talhofweg und eines grossen Primarschulhauses in den Langwiesen.