Heute stammt 97% des Trinkwassers aus dem Tösstal-Grundwasserstrom (75% vom Grundwassergebiet um Zell und 22% aus dem Grundwassergebiet Linsental) und 3% ist Quellwasser aus der Region Waltenstein. Am Ende des Eulach-Grundwasserstroms befindet sich in der Hard ein weiteres Grundwasserpumpwerk. Es wurde 2007 fit getrimmt. Im Notfall soll diese Wasserfassung Trinkwasser für Winterthur liefern. Das Trinkwasser wird naturbelassen ohne weitere Behandlung an die Verbraucher geliefert. Mit seinen 16 Wassergewinnungs-Anlagen fördert Stadtwerk Winterthur jährlich 10 Mio. m3. Diese Wassermenge füllt 129-male das Hochhaus WinTower. Von der Wasserfassung wird das wertvolle Nass direkt oder via Stufenpumpwerke in die Reservoirs geleitet.
Rund 20 Reservoir mit einem Fassungsvermögen von gegen 40'000 m3 garantieren eine die Länge der Strecke Winterthur-Lugano und zurück. Nachdem vor wenigen Jahren bereits im Hegiberg ein neues grosses Reservoir in Betrieb genommen werden konnte, ist auf dem Lindberg im Dezember 2008 nach 15 Monaten Bauzeit ein weiteres Reservoir zur Sicherung der Wasserversorgung im stark wachsenden Ostsektor der Stadt eröffnet worden. Im Reservoir Oberwinterthur oberhalb des Schulhauses Lindberg lagern 4000 Kubikmeter Wasser für die Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe in Oberwinterthur, Hegi und Reutlingen.
Das neue Reservoir stellt zusammen mit demjenigen auf dem Hegiberg die Versorgung von rund 15 Prozent der Stadtbevölkerung sicher und garantiert genügenden Druck in den Trink-, Brauch- und Löschwasserleitungen. Kennzahlen Reservoir Oberwinterthur - 2 Kammern à je 2'000 m3 - fasst total 4 Mio. Liter Wasser - Grundfläche 900 m2 - versorgt rund 15 Prozent der Winterthurer Bevölkerung - Wasserspiegel max. 524.00 m ü. M.
Wasserreservoir Hulmen
Seit dem 6. Mai 2012 versorgt das neue Reservoir Hulmen die rund 1500 Anwohner und Anwohnerinnen der Seemer Aussenwachten eidberg, Iberg und Gotzenwil mit Wasser. Hoch über Eidberg gelegen versorgen nun zwei grosse Wasserbehälter mit 450 m3 Wasserinhalt für genügenden Druck des fliessenden Wassers im Versorgungsgebiet. Das neue Bauwerk kostete 1,5 Millionwn Franken und ersetzt die zwei über hundertjährigen Reservoire Eidberg und Iberg. Ausschagegebend für den neuen Standort war der zu geringe Wasserdruck gewesen, der vor allem für Löschwasser ab Hydranten sich fatal hätte auswirken können. Das Wasser wird in der Nacht, in die beiden Kammern hochgepumpt. Dies erfolgt über die gleiche Wasserleitung in der das Wasser anschliessend ins Wasser-Leitungsnetz zurückfliesst.