Die Genossenschaft Theater Ariane wurde im November 2010 vom Regisseur Jordi Vilardaga zusammen mit sieben ehemaligen Schauspielenden des Theater Kanton Zürich gegründet – als das kleinste Theater Winterthurs. Der Name «Ariane» verweist auf Ariadne aus der griechischen Mythologie, die Theseus mit einem roten Wollfaden aus dem Labyrinth des Minotaurus führte. Auch das Theater Ariane versteht sich als Wegweiser: klein, aber mit grosser Strahlkraft.
Mit der Gründung kehrte Jordi Vilardaga nach seiner Zeit am Theater Kanton Zürich in die freie Szene zurück. Anfänglich finanzierte sich das Ensemble über rund 300 Genossenschaftsanteile und bot Gastspiele in der ganzen Schweiz an, vor allem im Kanton Zürich. 2011 fand die Gruppe in der Halle 181 erstmals eine feste Spielstätte und feierte dort in Kooperation mit dem Theater am Gleis unter anderem die Premiere von Lebensgefährlich – Komödien in einem Akt.
Das Ensemble arbeitet kollektiv: Alle übernehmen verschiedene Funktionen und entwickeln die Produktionen gemeinsam. Die Stücke zeichnen sich durch ihre schauspielerische Intensität, die Reduktion auf das Wesentliche und die Nähe zum Publikum aus. Inhaltlich verfolgen sie einen gesellschaftskritischen Ansatz und zeigen, wie sich grosse Strömungen im persönlichen Erleben spiegeln.