Der Islamische Kulturverein Winterthur existiert seit 1992. Er wurde von Einwander:innen mit albanischen Wurzeln gegründet, um einen Treffpunkt für kulturelle und religiöse Feierlichkeiten zu schaffen. Seit der Gründung war der Verein an mehreren Orten beheimatet.
Das Jahr 2018 gilt als Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Denn da gelang es, das nötige Bauland zu erwerben für eine eigene Moschee. Es ist der heutige Standort an der Schlachthofstrasse 16 im Quartier Nägelsee. Während sechs Jahren wurde die Moschee konzipiert, geplant und gebaut. Die Baukosten konnten durch das grosse Engagement der Vereinsmitglieder von 9.5 auf 4 Millionen Franken um mehr als die Hälfte reduziert werden. Da der Verein im Verlauf seiner Geschichte häufig seinen Standort wechseln musste, steht dieses selbstgebaute Gotteshaus nun als Symbol für ein eigenes Zuhause und ein Ende einer Zeit der Ungewissheit und Unsicherheit, als der Verein noch Räume mieten musste.