Auf Initiative des Stadtpräsidenten Hans Widmer gründete man 1935 den Verein «Hilfe für ältere Arbeitsfähige». Dieser gründete 1938 die «Stiftung für Kleinsiedlungen». Die Stiftung hatte den Zweck, eine Siedlung für Arbeiter:innen mit Familien mit geringem Einkommen und Familien, die immer wieder von Arbeitslosigkeit betroffen waren, zu bauen. Auf der Suche nach einem geeigneten Stück Land wurde die Stiftung in Oberwinterthur fündig. Dort konnte sie im Gebiet Schooren von der Stadt Winterthur 18'790 m² Land erwerben. Zusätzlich verpachtete die Stadt Winterthur der Stiftung ein grosses Stück Land östlich des Riedbachs damit die Bewohner:innen dort Gemüse und Obst anbauen und Tiere halten konnten. Vorgesehen war, dass sich die Bewohner:innen bei längerer Arbeitslosigkeit selbst versorgen und ohne Unterstützung auskommen.